Lehm – Forschungsprojekte
inkl. Links zu den Forschungsberichten
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Projekttitel | Lehmbau 2.0: Lehmbau der Zukunft – Handwerkskunst nach ingenieurwissenschaftlichen Ansätzen |
Projektleitung Projektbeteiligung & Projektpartner Förderstellen |
Technische Universität Graz – Institut für Tragwerksentwurf
Technische Universität Graz – Institut für Ingenieurgeodäsie und Messsysteme FFG: Mission Klimaneutrale Stadt – Technologien und Innovationen für die klimaneutrale Stadt 2023 |
Laufzeit / Status | 2024 – 2025 |
Projektbeschreibung | Dieses Forschungsprojekt untersucht das Formänderungsverhalten von Stampflehmwänden unter Feuchtigkeits- und Temperaturschwankungen sowie Auflasten. Der Fokus liegt auf der Eignung faseroptischer Sensoren zur langfristigen Überwachung tragender Stampflehmwände. Dazu werden verschiedene Prüfserien durchgeführt, um Materialkennwerte und Formveränderungen zu erfassen, insbesondere das feuchteabhängige Schwindmaß. Zudem wird die Eignung des Messverfahrens für die Langzeitüberwachung, wie das Kriechen, geprüft, und ob dieses Messverfahren für In-situ-Messungen an realen lastabtragenden Stampflehmwänden als Teil von Gebäuden tauglich ist.
Im theoretischen Teil werden die experimentellen Ergebnisse in ein Finite Element Modell zur Simulation des Versagensverhaltens unter statischer Last integriert. |
Content | https://www.tugraz.at/institute/ite/forschung/forschungsprojekte/lehmbau-20 |
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Projekttitel | NÖ LehmGuide – Potentialanalyse von Aushub zur Vor-Ort-Herstellung von Lehmbaustoffen in Niederösterreich am Beispiel Waldviertel |
Projektleitung Projektbeteiligung & Projektpartner Förderstellen |
Camillo Sitte Versuchsanstalt (CSVA)
Martin Pichler Ziegelwerk GmbH NÖ Wohnbauforschung, Förderung von Forschungsvorhaben durch das Land Niederösterreich |
Laufzeit / Status | 2024 – 2026 |
Projektbeschreibung | Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, nach dem Stand der Technik die Anwendbarkeit von Lehmbau in Niederösterreich für den Einsatz im ein- und mehrgeschossigen Wohnbau zu überprüfen. Um das erreichen zu können, werden folgende Auswertungen für den Lehmbau angestrebt: Erstellung einer Prüf- und Entscheidungsmatrix, Verfassung eines Planungshandbuches, Schaffung von Grundlagendaten für eine mögliche Online-Applikation nach Projektende sowie die Herstellung von Lehmbaustoffen aus Aushubmaterial. |
Content | https://www.csva.at/versuchsanstalt/forschung/ |
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Projekttitel | RE-FORM earth |
Projektleitung Projektbeteiligung & Projektpartner Förderstellen |
IBO – Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie (Projektleitung) AEE – Institut für Nachhaltige Technologien AGES – Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit ZFE – Zentrum für Elektronenmikroskopie GrazFTI-Initiative Kreislaufwirtschaft Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität Innovation und Technologie (BMK) Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) |
Laufzeit / Status | 2024 – 2026 |
Projektbeschreibung |
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Content | https://www.ibo.at/forschung/referenzprojekte/data/re-form-earth |
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Projekttitel | Erdbewegung: Lehm als klima- und ressourcenschonender Baustoff |
Projektleitung Projektbeteiligung & Projektpartner Förderstellen |
IBO – Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie (Projektleitung) Camillo Sitte Versuchsanstalt für Bautechnik Hirschmugl KG Holzbau Simlinger GmbH Mag. Andreas Breuss TU Wien – Forschungsbereich Baugeschichte und Bauforschung, Ao. Univ. Prof. DI Dr. Andrea Rieger-Jandl TI – Initiative Kreislaufwirtschaft “Österreich auf dem Weg zu einer kreislauforientierten Gesellschaft” NetzwerkLehm FFG Projekt |
Laufzeit / Status | 2023 – 2025 |
Projektbeschreibung | Der massive Einsatz von nur mittels downcycling wiederverwendbarer bzw. von zu deponierenden Materialien der letzten Jahrzehnte stellt den Bausektor vor große Herausforderungen und Belastungen. Urban Mining, Building Stock-Erhebungen und Vorgaben zu Rückbaubarkeit von Gebäuden sind Maßnahmen, verbautes Material im Kreislauf zu halten und damit Ressourcen und Energie zu sparen. |
Content | https://www.ibo.at/forschung/referenzprojekte/data/erdbewegung |
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Projekttitel | Carbon Clay – Forschung zur Eignung von pflanzenkohlebasierten Baustoffen |
Projektleitung Projektbeteiligung & Projektpartner Förderstellen |
Natürlich Bauen LM OG Universität Innsbruck – Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften FFG – Forschungsförderungsgesellschaft Österreich |
Laufzeit / Status | 2023 – 2024 |
Projektbeschreibung | Ziel ist es, Produkte für den Innenausbau aus Pflanzenkohle und Lehm zu entwickeln, die zu einer Verbesserung des österreichischen und europäischen Gebäudebestands führen. Dies führt weiters zu einer energetischen, wirtschaftlichen, komfortbezogenen und gesundheitlichen Verbesserung, wie z. B. Verminderung des Energiebedarfs und der Heizkosten, Reduktion der Schadstoff- und CO2-Emissionen, Erhöhung des hygrothermischen Komforts und Vermeidung von Schimmelbildung in Innenräumen. Gleichzeitig können Baustoffe aus Pflanzenkohle dazu beitragen, dass Gebäude zu Kohlenstoffsenken werden. |
Content | https://www.natuerlich-bauen.at/news/ |
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Projekttitel | LeWaLas: Lehm als Werkstoff für Lärmschutzwände im System Bahn |
Projektleitung Projektbeteiligung & Projektpartner Förderstellen |
Fachhochschule St. Pölten ForschungsGmbH FH-Prof. Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Dr. Grossberger, Hirut; Ing. FH Prof. Dipl. Ing. (FH) Frank Michelberger Technische Universität Wien, Baugeschichte und Bauforschung Ao. Univ. Prof. DI Dr. Andrea Rieger-Jandl; Dipl. Ing. DDr. Andreas Rischanek Netzwerk Lehm FFG Mobilität der Zukunft |
Laufzeit / Status | 2022 – 2023 |
Projektbeschreibung | Lärmschutzwände (LSW) sind Lärmschutzvorrichtungen, die die unmittelbare Übertragung des vom Verkehr ausgehenden Luftschalls hemmen. Diese spielen entlang der Bahnstrecke eine wichtige Rolle, um Siedlungsräume vor hoher Lärmbelästigung zu schützen.
Lärmschutzwände bestehen derzeit aus sehr energieintensiven Materialien, wie Beton, Glas, Aluminium imprägniertem Holz, Kunststoffen oder Ziegelsteinen. Neben den hohen Kosten und dem hohen Energieaufwand bei der Herstellung ist ein Recyclingprozess bei Ersatz oder Rückbau nur selten möglich. Hier gilt es, preiswerte und zukunftsfähige Alternativen zu entwickeln. Das Material Lehm kann mit seinem geringen Primärenergiebedarf, der regionalen Verfügbarkeit und der vollständigen Recycling- bzw. Rückführbarkeit eine gewinnbringende Alternative darstellen. Lehm fällt in großen Mengen als Aushubmaterial im Bahn- und Straßenbau an. Statt einer aufwändigen Entsorgung gilt es, das direkte Nutzungspotential des Materials zu eruieren. Aufgrund seiner Masse und seiner porösen Oberfläche bietet Lehm zudem einen optimalen Schallschutz. Die Einsatzmöglichkeiten des Materials Lehm im Bereich des Lärmschutzes sollen in diesem Projekt exemplarisch untersucht werden. |
Content | https://research.fhstp.ac.at/projekte/lewelas-lehm-als-werkstoff-fuer-laermschutzwaende-im-system-bahn |
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Projekttitel | Niklas goes Nature |
Projektleitung Projektbeteiligung & Projektpartner
Förderstellen |
Jutta Wörtl-Gößler Handler Bau GmbH FFG – Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft |
Laufzeit / Status | 2021 – 2024 |
Projektbeschreibung | Innovationsgehalt – nachhaltiger sozialer Wohnbau Lösung: Ein Holzbau mit Strohdämmung und Lehmputz Der Holzfertigteilbau wird ökologisch weiter verbessert. Eine Strohdämmung und Lehmputz ersetzen Mineralwolle und Gipskarton. Untersucht wird die Verwendung des Aushubmaterials vor Ort. Ziel ist, durch Professionalisierung und Verwendung von Aushubmaterial den Einsatz von nachhaltigen Baustoffen im geförderten Wohnbau konkurrenzfähig zu machen und in die Breite zu bringen. Ergebnis und Erkenntnisse: Bedingungen und Kosten für den Einsatz von Baustroh und Lehmputz sollen im vorliegenden Projekt untersucht werden. Diese Baustoffe bilden die Grundlage für eine „Nature Based Solution“ für den sozialen Wohnbau. Der nachhaltige, energetisch hochwertige Bauteil Außenwand besteht am Ende aus CO2-neutralen, transportarmen Rohstoffen, die 100% recyclierfähig sind. Beitrag zu den Programmzielen Der Einsatz von Stroh und Lehm wurde bereits im Selbstbau in kleineren Einheiten untersucht, die Überführung der Ergebnisse in ein professionelles Umfeld soll die Anwendung in die Breite bringen. Das Baugruppenprojekt „Assemblage Niklas Eslarn“ hat mit 15 Wohneinheiten im Holzbau eine überschaubare Größe für das reale Experiment. Kommunaler Mehrwert wird durch Kommunikation innerhalb der Förderstelle (wohnfonds_wien), Publikation innerhalb der Fachwelt (Holzbaufirmen, GU etc.) |
Content | https://projekte.ffg.at/projekt/4014615 |
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Projekttitel | Clay to stay – Ausweitung der Lehmanwendung im Bausektor durch Aufbau eines Prüfnetzwerks |
Projektleitung Projektbeteiligung & Projektpartner
Förderstellen |
IBO – Österreichisches Institut für Baubiologie und -ökologie – DI Ute Muñoz-Czerny KMFA – KMU-Forschung Austria BMDW – BM für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort |
Laufzeit / Status | 2021 – 2023 |
Projektbeschreibung | Herstellungsprozesse und Transport von Baumaterialien sind energieintensiv und verursachen hohe CO2-Emissionen. Zudem stellen zahlreiche Baumaterialien aufgrund ihres Stör- und Schadstoffanteils ein Gesundheits- und Entsorgungsproblem dar. Regional vorhandener Lehm kann bei entsprechender Aufbereitung und Verarbeitung konventionelle Materialien ersetzen und hilft, sowohl Herstellungsprozesse als auch Transportwege einzusparen. Im Rahmen des Projektes wird eine Dienstleistung zur raschen und niederschwelligen Prüfung von Ortlehm sowie ein Netzwerk aus ExpertInnen in Planung, Material-, Bauteilprüfung und Bauphysik zur Lehmanwendung aufgebaut. |
Content | https://www.ibo.at/forschung/referenzprojekte/data/clay-to-stay |
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Projekttitel | AktiLehm – Mechanisch physikalische Aktivierung vom Tonanteil des Lehms als Bau- bzw. Werkstoff |
Projektleitung Projektbeteiligung & Projektpartner Förderstellen |
Andreas Zöchbauer GmbH TU Wien – Institut für Werkstofftechnologie, FFG Basisprogramm |
Laufzeit / Status | 2021 – 2022 |
Projektbeschreibung | Aufgrund der in den letzten Jahren verzeichneten Bewusstseinssteigerung nachhaltiger Bauweise und gesunden Wohnens erfreuen sich ökologische Baustoffe immer größerer Beliebtheit. Der für die Herstellung von Lehmbaustoffen verwendete Lehm hat die Eigenschaft, dass sich die Verarbeitung, verglichen zu konventionellen Baustoffen, schwieriger gestaltet. Da im Lehm von Natur aus nur relativ geringe physikalische Bindekräfte für die Herstellung von Lehmbaustoffen zur Verfügung stehen, setzt das Forschungsprojekt hier an. Durch die Aktivierung des Lehms bzw. des im Lehm enthaltenen Tons wird die innere Oberfläche vergrößert, wodurch quantitativ mehr Oberfläche für die Bindung zur Verfügung steht, was sich in einer Erhöhung der mechanischen Stabilität auswirkt. Die Aktivierung der Tonminerale wird durch ein unschädliches, energieextensives und umwelttechnisch absolut unbedenkliches Verfahren realisiert. Dabei werden, ähnlich einer Mühle, im Ton enthaltene Agglomerate zerkleinert. Es soll untersucht werden, welche technischen Mittel sich für eine Lehm-Aktivierung eignen und wie sich der Prozess der Aktivierung und der danach folgenden Herstellung von Probekörper realisieren lässt. Der aktivierte Lehm wird im Anschluss für die Herstellung von Probekörpern verwendet und auf seine mechanischen Eigenschaften geprüft. |
Content | https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/bapi.202200031 |
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Projekttitel | Tradition und Transformation: Zur Kulturlandschaft der Kellergassen |
Projektleitung Projektbeteiligung & Projektpartner
Förderstellen |
TU Wien, Architekturfakultät, FoB Baugeschichte und Bauforschung CTS – Center for Technology and Science |
Laufzeit / Status | 2021 – 2022 |
Projektbeschreibung | Im Zentrum des Projekts steht die Auseinandersetzung mit der Kulturlandschaft der Kellergassen, mit deren Entwicklungspotential und mit den Optionen einer langfristigen Bewahrung als UNESCO Weltkulturerbe. Behandelt werden Fragen der historischen, sozialen, kulturellen, ökologischen, wirtschaftlichen und touristischen Bedeutung dieser vernakulären Bauformen als auch der technischen Möglichkeiten im Bereich der innovativen, disziplinenübergreifender Mess- und Analysemethoden (3D-Laserscanning, Quadrokopter, Radonmessung, Bodenanalyse). Der Fokus liegt auf der Vernetzung der einzelnen Forschungsdisziplinen sowie der direkten Kooperation im Rahmen der forschungsgeleiteten Lehre. |
Content | https://cts.wien/projects/kellergassen |
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Projekttitel | Robotergestützte Fabrikation von Bauteilen aus Stampflehm |
Projektleitung
Projektbeteiligung & Projektpartner Förderstellen
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Univ.Prof. Dr.-Ing. Harald Kloft / TU Braunschweig, Institut für Tragwerksentwurf Joschua Gosslar (ITE, TU Braunschweig) Forschungsinitiative „Zukunft Bau“ |
Laufzeit / Status | 2019 – 2021 |
Projektbeschreibung | Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Automatisierung der Herstellung von Stampflehmbauteilen. Durch die Entwicklung eines praxistauglichen und wirtschaftlichen Verfahrens soll die traditionell zeit- und arbeitsintensive Stampflehmbauweise optimiert und in eine zukunftsweisende Anwendung überführt werden. Im Zuge der Forschung wird daher ein vollständig automatisiertes Herstellungsverfahren für die Vorproduktion von Stampflehmelementen angestrebt. Durch den Entfall aufwendiger Schalungs- und Verdichtungsarbeiten sollen Errichtungszeiten wesentlich verkürzt werden, die Optimierung des Produktionsprozesses soll dabei zudem Systemschwächungen wie Schwindrisse deutlich reduzieren. |
Content |
Video-Projektvorstellung (TU Braunschweig): https://www.youtube.com/watch?v=bNWNLwItuRg&feature=emb_logo – Das Video gibt einen Einblick in den Entwicklungsprozess der robotergestützten Stampflehmfertigung vom Studentenprojekt bis zum derzeitigen Forschungsstand und zeigt, wie eine vollautomatisierte Stampflehmproduktion zukünftig aussehen kann. Artikel der Deutschen Bauzeitung: https://www.dbz.de/artikel/dbz_Robotische_Fabrikation_von_Bauteilen_aus_Stampflehm_3390495.html – Der Artikel der Deutschen Bauzeitung zeigt, welche Stärken und Schwächen das Bauen mit Stampflehm birgt und bildet den aktuellen Stand der Technik ab. Darauf aufbauend wird das Forschungsprojekt und die digitale Baufabrikation vorgestellt und ein erstes Fazit über den Forschungsstand gezogen. Projektbeschreibung des Fraunhofer Verlags: https://www.irb.fraunhofer.de/bauforschung/baufolit/projekt/Robotergestützte-Fabrikation-von-Bauteilen-aus-Stampflehm/20190130/ – Die Projektbeschreibung fasst das Forschungsvorhaben des Projekts zusammen. Auf dieser Seite wird zu einem späteren Zeitpunkt auch der Abschlussbericht des Projekts abrufbar sein. |
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Projekttitel | Vivihouse – TU Wien Forschungsprojekt |
Projektleitung
Konsortium |
Dipl.-Ing. Nikolas Kichler (Konzeption, Projektentwicklung) TU Wien, RWT Plus, Lukas Lang Building Technologies, asbn, Käferhaus, zunder zwo, Wout Kichler Filmproduktion |
Laufzeit / Status | 2017 – 2020 |
Projektbeschreibung | Das Vivihouse wurde im Zuge eines TU-Forschungsprojektes entwickelt und stellt ein innovatives und modulares Holzbausystem für mehrgeschossige Gebäude dar. Die Bauweise aus tragendem Holzskelett, Strohdämmung und Lehmputz soll das nachhaltige Bauen durch den Open Source Gedanken und die Möglichkeit zur Selbstbauweise für alle Gesellschaftsschichten erschwinglich machen. Das System zielt dabei auf ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit, Langlebigkeit und Rückbaubarkeit ab, um es flexibel und bedarfsorientiert einsetzen zu können. |
Content |
Homepage Vivihouse: https://www.vivihouse.cc – Auf der Vivihouse-Homepage werden laufend Neuigkeiten zum Forschungsprojekt hochgeladen und interessante Ausschnitte aus der Forschungsarbeit präsentiert. Toolkit für den urbanen Selbstbau: https://issuu.com/vivihouse/docs/f__rst-kichler-schulz_toolkit_f__r_ – Im Rahmen eines Vorprojekts wurde ein Toolkit für urbanen Selbstbau erstellt, das Erkenntnisse aus der Selbstbaupraxis, dem mehrgeschossigen Holzbau und dem ökologischen Bauen zusammenfasst. Das Magazin kann auch über die Homepage (Reiter „Toolkit“) aufgerufen werden. Bilder vom Vivihouse-Workshop 2019: http://baubiologie.at/strohballenbau/neue-vivihouse-workshops-im-juni-und-september/ „Streifzüge“-Artikel zum Projekt: https://www.streifzuege.org/2020/vivihouse/ – Der Artikel stellt das Forschungsprojekt Vivihouse vor und ergründet die Vor- und Nachteile dieser und ähnlicher DIY-Bauweisen. Insbesondere auch die schwierige Finanzierung und der rechtlich komplexe Schutz der Idee (Patent / freie Lizenz) werden hier aufgegriffen und diskutiert. |
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Projekttitel | Lehmmauerwerk: Entwurfs- und Konstruktionsgrundsätze für eine Breitenanwendung im Wohnbau unter Berücksichtigung klimatischer Bedingungen gemäßigter Zonen am Beispielstandort Deutschland |
Projektleitung Projektbeteiligung & Projektpartner
Förderstellen |
Prof. Dr.-Ing. Wolfram Jäger / TU Dresden, Fakultät Architektur, Lehrstuhl für Tragwerksplanung Dipl.-Ing. Raik Hartmann – Projektbearbeitung Forschungsinitiative „Zukunft Bau“ |
Laufzeit / Status | 2015 – 2018 |
Projektbeschreibung | Das Forschungsprojekt verfolgt das Ziel, das Vertrauen in die Standsicherheit von Wohngebäuden aus Lehmmauerwerk zu fördern. Dafür werden im Rahmen dieser Forschung verschiedene Baustoffprüfungen mit Prüfkörpern verschiedener Hersteller durchgeführt, wobei insbesondere das Festigkeitsverhalten in Abhängigkeit von der relativen Luftfeuchtigkeit untersucht wird. Basierend auf den Ergebnissen der Studie wird im Anschluss ein Bauteilkatalog für den Lehmmauerwerksbau erstellt und wesentliche Planungs- und Konstruktionsprinzipien festgelegt. Abschließend wird die Bauweise einer ökologischen Bewertung unterzogen. |
Content |
Kurzbericht (Fraunhofer Verlag): https://www.irbnet.de/daten/kbf/kbf_d_F_3109.pdf
Abschlussbericht (Fraunhofer Verlag): https://www.irbnet.de/daten/rswb/19119019104.pdf
Interview mit Prof. Dr.-Ing. Jäger: https://www.dabonline.de/2019/01/31/lehmbau-mehr%C2%ADgeschossig-lehm-architektur-baumaterial/ Interview mit Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Jäger über einen geplanten Musterbau zum Forschungsprojekt |
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Projekttitel | Öko-Freiland Prüfstand TU Wien |
Projektleitung Projektbeteiligung & Projektpartner Förderstellen |
TU Wien – Univ.Prof. DI Dr. Azra Korjenic TU Wien + Sponsoren |
Laufzeit / Status | 2014 – 2018 |
Projektbeschreibung | Bauphysikalische Untersuchungen von mit Leinölfirnis stabilisierten und beschichteten Lehmputzen |
Content | https://doi.org/10.1002/bapi.202100031 |
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Projekttitel | Optimierung ökologischer Konstruktionskomponenten für die industrielle Serienproduktion von Fertigteilen: „System Lehm-Passivhaus Tattendorf“ |
Projektleitung Förderstellen |
Herbert Kirl MBA / Lopas AG Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie / Haus der Zukunft, Programm Nachhaltig Wirtschaften |
Laufzeit / Status | – 2012 |
Projektbeschreibung | Das Forschungsprojekt baut auf die Ergebnisse der Vorgängerstudie „Lehm-Passiv-Bürohaus Tattendorf“ auf und beschäftigt sich mit der Optimierung des zuvor entwickelten Bausystems. Im Zuge des Projekts werden die einzelnen Baustoffschichten überprüft, in ihrer Zusammensetzung verbessert und anhand von 1:1-Modellen getestet. Zudem wird eine Optimierung der Fertigungstechnik angestrebt, um die industrielle Herstellung des Bauteilsystems wirtschaftlicher umzusetzen und bestehende Produktionsprobleme auszuräumen. |
Content |
Kurzbericht (Nachhaltig Wirtschaften): https://nachhaltigwirtschaften.at/de/hdz/projekte/optimierung-oekologischer-konstruktionskomponenten-fuer-die-industrielle-serienproduktion-von-fertigteilen-system-lehm-passivhaus-tattendorf.php – Der Kurzbericht fasst die Motivation und wesentlichen Inhalte der Studie zusammen und gibt einen Überblick über die wichtigsten Forschungsergebnisse. Endbericht (Nachhaltig Wirtschaften): https://nachhaltigwirtschaften.at/resources/hdz_pdf/endbericht_1205_lopas_lph_optimierung.pdf?m=1469660202& – Der Projektbericht gibt einen detaillierten Überblick über die Problemstellungen, die sich im Zuge des Fertigungsprozesses der ersten Lehm-Passiv-Bürohaus-Studie gezeigt haben und beschreibt die durchgeführten Testläufe zur Produktions- und Systemoptimierung. |
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Projekttitel |
Mineralischer Zusatz LCW für wasserunempfindliche Lehmbaustoffe (Folgeprojekt zu Lehm.konkret) |
Projektleitung Auftraggeber |
Institut für Ziegelforschung Essen (D) Wienerberger AG |
Laufzeit / Status |
– 2010 |
Projektbeschreibung |
Im Fokus der Studie steht die Entwicklung eines Zusatzstoffes für Lehmziegel in Form einer rein mineralischen Mischung, die die Wasserbeständigkeit des Lehms verbessert. Für das kalterhärtende System „LCW“ (loam conditioner for water resistancy) werden dabei unterschiedliche Zusammensetzungen des Zusatzstoffes in Kombination mit verschiedenen Lehmmischungen getestet und der Einfluss des Zusatzes auf den Lehmziegel untersucht. |
Content |
Schlussbericht http://netzwerklehm.at/wp-content/uploads/2020/12/folgeprojekt_lehmkonkret_izf-essen.pdf – Der Schlussbericht des Forschungsprojekts gibt einen detaillierten Überblick über die durchgeführten Versuchsreihen und deren Ergebnisse. Neben einer umfassenden Beschreibung der mit LCW hergestellten Lehmeigenschaften wird auch auf die Zusammensetzung des Zusatzstoffes und die Verträglichkeit mit unterschiedlichen Lehmmischungen eingegangen. |
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Projekttitel | LEHM.konkret |
Projektleitung
Förderstellen |
Dipl.-Ing. Christine Kunze Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft m.b.H. (FFG) / protec-NET plus |
Laufzeit / Status | 2004 – 2006 |
Projektbeschreibung | Die Studie LEHM.konkret verfolgt das Ziel, Lehmsteine seriell zu fertigen und dadurch eine Breitenanwendung des Produkts im Wohn- und Gewerbebau zu ermöglichen. Das Forschungsprojekt gliedert sich in die Untersuchung unterschiedlicher Lehmmischungen und deren Eigenschaften, die Entwicklung eines möglichst effizienten Steinformats mit optimaler Lochung, die Erstellung von Planungsrichtlinien für die Anwendung des Produkts gemäß Passivhausstandard und die Realisierung eines Musterbaus in Lehmsteinbauweise. |
Content |
Schlussbericht http://netzwerklehm.at/wp-content/uploads/2020/12/endbericht_protecnet_v7_1_final30nov06.pdf – Der Abschlussbericht der LEHM.konkret-Studie bietet einen Überblick der verschiedenen Abschnitte des Forschungsprojekts von der Entwicklung der geeigneten Lehmmischung bis hin zu den Schwierigkeiten in der Umsetzung des Musterhauses. Anhänge zum Schlussbericht Die Anhänge 1-7 zum Schlussbericht erlauben einen detaillierten Einblick die Forschungsergebnisse des Projekts. – Anhang 1: Testung verschiedener Lehmmischungen und deren Baustoffeigenschaften (Materialprüfungen) „Der Standard“ – Artikel http://netzwerklehm.at/wp-content/uploads/2020/12/standard-artikel-lehmziegel-vom-4.3.2006.pdf – „Der Standard“ spricht mit Lehmbauern über die Einsatzmöglichkeiten von Lehm in Österreich und ergründet, weshalb sich eine serielle Lehmsteinproduktion in Zukunft lohnen kann. |
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Projekttitel | Lehm-Passiv-Bürohaus Tattendorf |
Projektleitung Projektbeteiligte
Förderstellen |
Roland Meingast / Fa. natur&lehm Lehmbaustoffe GmbH Arch. Prof. Dipl.Ing. Wolfgang Reinberg / Architekturbüro Reinberg ; Dr. Karlheinz Hollinsky & Partner Ziviltechnikerges.m.b.H. ; Ing. Erich Longin / Fa. Longin Holzbau GmbH ; Franz u. Andreas Zöchbauer / Fa. Zöchbauer ; Akad. Malerin Irena Racek ; Arch. Bernhard Oberrauch ; Ing. Franz Waxmann ; Dipl.-Ing. Jürgen Obermaier Techn. Büro Käferhaus ; Dipl.-Ing. Dr. Walter Felber ; Mag. Michael Ölinger ; Anton Vorauer / WWF ; Ing. Gerald Wittmann ; Prof Dipl.-Ing. Peter Pauli / Universität der Bundeswehr München ; Dipl.-Ing. Walter Leiler / TBL Techn. Büro Dipl.-Ing. Leiler ; Ing. Werner Vogel / Managementbüro für Forschung und Entwicklung Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie / Haus der Zukunft, Programm Nachhaltig Wirtschaften |
Laufzeit / Status | 2002 – 2005 |
Projektbeschreibung | Ziel des Projekts ist die Umsetzung eines Passivhauses aus nachhaltigen Baustoffen, um diese besonders energieeffiziente Art des Bauens auch aus dem Aspekt der verwendeten Materialien ressourcenschonend und umweltfreundlich weiterzuentwickeln. Anhand eines Büro-Musterhauses in Tattendorf (NÖ) wird ein neues Bausystem aus Holz und Lehm erarbeitet und unter realen Gegebenheiten getestet. Das Bürogebäude dient heute als Firmensitz der Firma Lopas, die auch das entwickelte Bausystem weiterbetreibt. |
Content |
Kurzbericht (Nachhaltig Wirtschaften): https://nachhaltigwirtschaften.at/de/hdz/projekte/lehm-passiv-buerohaus-tattendorf.php – Der Kurzbericht fasst die Motivation und wesentlichen Inhalte der Musterhaus-Studie zusammen und gibt einen Überblick über die wichtigsten Forschungsergebnisse. Endbericht (Nachhaltig Wirtschaften): https://nachhaltigwirtschaften.at/resources/hdz_pdf/endbericht_tattendorf_id2558.pdf?m=1469659765& – Der Projektbericht zeigt im ersten Abschnitt den Baustellenablauf in Form einer Fotodokumentation. Anschließend werden die angewandten Planungskonzepte hinsichtlich der Passivbauweise im Allgemeinen sowie der Lehmbauweise im Speziellen erläutert. Energetische und baubiologische Begleituntersuchung (Nachhaltig Wirtschaften): Übersichtsbericht: https://nachhaltigwirtschaften.at/resources/hdz_pdf/messprojekt_uebersichtsbericht_tattendorf.pdf?m=1469660437& Detailbericht: https://nachhaltigwirtschaften.at/resources/hdz_pdf/endbericht_0965_ibk_tattendorf.pdf?m=1469659860& – Der Bericht der energetischen und baubiologischen Begleituntersuchung beschreibt nochmals das entwickelte Bausystem, die Eckdaten des Musterhauses und Funktionsweise der Haustechnik. Anschließend werden hier die Ergebnisse des energetischen Monitorings (z.B. Raumklima, Energiebilanz) zusammengefasst. |
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Projekttitel | Massive Lehmbauweise im verdichteten Flachbau unter Berücksichtigung der regionalen Wertschöpfung |
Projektleitung Förderstellen |
Andreas Breuss Niederösterreichische Wohnbauforschung |
Laufzeit / Status | abgeschlossen – Patent beantragt |
Projektbeschreibung | Die Studie erforscht unterschiedliche Formen des Lehmbaus auf ihre Eignung als zeitgemäße Lehmbauweise und verfolgt dabei das Ziel, ein standardisiertes Lehmbausystem für den niederösterreichischen Markt zu entwickeln. Anhand der Untersuchung von bauphysikalischen, statischen und wirtschaftlichen Eigenschaften dreier bekannter Lehmbaupraktiken wird gezeigt, wo die Stärken und Schwächen der jeweiligen Systeme liegen und inwieweit sie sich für den Einsatz im niederösterreichischen Flachbau eignen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wird anschließend ein Holz-Lehm-Verbundsystem abgeleitet, das insbesondere auf die Parameter Vorfertigung, Wirtschaftlichkeit, regionale Wertschöpfung und Ökologie geprüft wird. |
Content |
Endbericht (Land Niederösterreich): http://www.noe.gv.at/noe/Wohnen-Leben/2217.pdf – Der für die niederösterreichische Wohnbauforschung erstellte Endbericht fasst die wesentlichen Erkenntnisse der Studie zusammen. Dabei wird zunächst ein Überblick über die drei untersuchten Lehmbauweisen gegeben und anschließend das neu entwickelte Holz-Lehm-Verbundsystem vorgestellt. Neben einer umfassenden bauphysikalischen Bewertung enthält der Endbericht auch einen Auszug der Bauteilaufbauten und -anschlüsse. |